Keine Macht, die uns plötzlich ergreift, denn wir erleben ihre Geburt, die noch lange andauern wird: Eros, der uns alle mit Scheu erfüllt (überall unter den Frauen und Männer und ihren Babys das Gleiche: ängstlich und geduckt vermeiden wir dem ersten Gott in unserem Leben in die Augen zu schauen. Aufrecht und festen Blickes behaupten wir strikt die Harmlosigkeit der Babys in all dem, was – später, viel später erst – machtvoll in ihr Leben treten soll. Eine merkwürdige Feigheit lässt uns leugnen, was sich sichtbar unsichtbar zwischen uns (den Babys, euch, uns) – oder sollen wir nicht besser sagen über unseren Köpfen – entfaltet: der Zauber der Sinnlichkeit.
Not a power that seizes us suddenly, for we experience its birth, which will endure for a long time: Eros, who fills us all with awe (everywhere among the women and men with their babies the same advent: the fear and humbled shyness with which we avoid gazing into the eyes of the first god in our lives. Rigidly, with an upright stance and a firm gaze we declare the harmlessness of babies in all that will eventually – later, much later – powerfully enter their lives. A strange cowardice leads us to deny the visibly invisible enchantment that is unfolding between us (the babies, all of you, us) – or perhaps rather, above our heads: the spell of sensuality.