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Verwunderliche Einseitigkeit der Zärtlichkeit, die wir täglich an unserem Baby üben. Wir können nicht sagen, es lässt sie sich gefallen oder nimmt sie einfach hin – ist sie doch das wesentlichste Element unserer Nähe zu ihm. Aber würde das Baby unsere Zärtlichkeit erwidern (wie wir sonst Erwiderung gewohnt sind), wir würden uns auf immer fremd bleiben. Die Härte des Babys steigert unsere Empfindlichkeit in seelischen Dingen. Sind wir empfindlich genug, wird sich das Baby erweichen lassen.

Strange, the one-sidedness of the tenderness we engage in every day with our baby. We cannot say that he acquiesces to it or that he simply accepts it – after all, it’s the most essential element in our closeness to him. But if the baby were to reciprocate our tenderness (in the familiar way we expect reciprocity otherwise), we would remain strangers forever. Our baby’s hardness intensifies our sensitivity in spiritual matters. If we are sensitive enough, our baby will soften.

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