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Dann bemerken wir den traurigen (doch wunderlich gefassten) Blick unseres Babys, den wir sogleich interpretieren wollen (wir verhindern es nicht, folgen wir doch nur einem natürlichen Impuls): Ich kann nicht bleiben, was ich bin! Und was wir eben als traurigen Blick gedeutet haben, erweist sich nun als trauernder Blick: Werden ist Abschied nehmen.

Then we noticed the sad (but strangely composed) look of our baby, which we immediately want to interpret (willingly obeying what is, after all, a natural impulse): I cannot remain what I am! And what we interpreted a moment ago as a sad look, turns out to be a sorrowing look. To become is to take leave.

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