Am Abend will der Schlaf sich nicht einstellen. Alles ist ihm bereitet. Der Hunger gestillt, das Licht gedämpft, Ruhe im Haus. Kein Schlaf. Aber keine Aufregung, bloß wach sein. Wir warten (du, ich). Das Baby wartet nicht. Es ist wach. Müde, aber wach. Fehlt noch jemand? Nein. Es dauert. Wir werden müde, müder als das Baby. Jedenfalls ist der Schlaf einer, der nicht alle auf einmal überfällt, denken wir mit schweren Lidern. Das Baby: weiterhin wach. Ruhig. Wir hören seinen Atem kaum. Wir atmen im gleichen Rhythmus, denken wir und schlafen ein (das letzte, das wir bemerkt haben, bevor wir eingeschlafen sind, war unser Einschlafen). Als wir kurz aufwachen, schläft unser Baby. Es hat uns in den Schlaf begleitet. Um dann heimlich einzuschlafen. Um allein einzuschlafen. Wir sind zu müde, darüber nachzudenken. Wir schlafen weiter (du, ich, das Baby).
It’s evening, and sleep refuses to come. Conditions couldn’t be more favorable. Our hunger is sated, the lights are dimmed, the house is quiet. No sleep. No excitement either, just lying there awake. We wait (you, I). The baby does not wait. He is awake. Sleepy, but awake. Is someone still missing? No. It takes time. We get sleepy, sleepier than the baby. Anyway, sleep doesn’t mug everyone at the same time, we think with heavy lids. The baby: still awake. Calm. We can hardly hear his breath. We breathe in the same rhythm, we think, and fall asleep (the last thing we noticed before falling asleep was our falling asleep). When we awaken briefly, our baby is sleeping. He accompanied us into sleep. So as to fall asleep then, in secret to fall asleep alone. We are too tired to think about it. We go on sleeping (you, me, the baby).